Australien ändert die Regeln für Studentenvisa: Wer gewinnt und wer verliert?

Australien hat offiziell die Regeln für die Erteilung von Studentenvisa geändert, und jetzt muss jeder Bewerber, der davon träumt, am anderen Ende der Welt zu studieren, nicht nur seine Unterlagen, sondern auch die "Quoten" der gewählten Universität berücksichtigen. Die neue Direktive MD 115, die heute in Kraft trat, führt ein Prioritätensystem ein: Je weniger die Universität ihre Plätze füllt, desto schneller werden die Visa bearbeitet. Es mag eine Kleinigkeit sein, aber für Tausende von Studenten könnte dies eine Frage nicht nur der Zeit, sondern auch des kommenden Studienjahres sein.

Wenn der Prozess früher linear und vorhersehbar erschien, hängt die Geschwindigkeit der Bearbeitung nun davon ab, wie gut eine bestimmte Einrichtung ihre Grenzen einhält. Regionale Universitäten erhalten einen Bonus in Form einer beschleunigten Überprüfung, während renommierte Hauptstadt-Campusse, die mit Bewerbungen überlastet sind, gezwungen sind zu zögern, selbst wenn der Kandidat die Unterlagen perfekt vorbereitet hat. Dieses System soll die wachsende Nachfrage nach Bildung "beruhigen" und die Belastung für Infrastruktur und Wohnraum erleichtern, aber für Studenten ist es eher ein neues "Spiel" mit unvorhersehbaren Regeln.

Für Bewerber ist MD 115 — ein Signal, die Strategie neu zu überdenken: Es lohnt sich, Anträge frühzeitig einzureichen, auf die Quoten der Universitäten zu achten und sich nicht ausschließlich auf die Makellosigkeit der Papiere zu verlassen. Experten raten, sich die regionalen Campusse anzusehen, wo die Bearbeitung schneller ist, und die Informationsveranstaltungen genau zu verfolgen, die die australische Regierung bis Ende des Jahres durchführen wird. In diesem Jahr wurde die Bildung im Ausland wieder nicht nur zu einer Chance, sondern auch zu einer Geduldsprobe.