Länderinformationen Mosambik
 

Der nördliche Teil Mosambiks weist wechselfeuchtes Tropenklima auf. Im Süden herrscht dagegen randtropisches Klima. Insbesondere im Norden des Landes besteht Monsunklima, das zu starken Winden und Jahresniederschlägen von bis zu 1200 mm führt. Die Landesmitte zwischen den beiden Regionen zeigt als Übergangszone Merkmale beider Klimazonen. Im ganzen Land fallen in den Monaten von Oktober bis März die stärksten Niederschläge. Während der Regenzeit ist es in Mosambik zudem sehr heiß und schwül. In der Trockenzeit, die von April bis September andauert, ist es dagegen kühler und trockener. Dementsprechend gelten die Monate von April bis September auch als die beste Reisezeit für das afrikanische Land.

Die Natur Mosambiks lässt sich in zwei unterschiedliche Landschaften unterteilen. Entlang der knapp 2800 Kilometer langen Küste am Indischen Ozean erstreckt sich ein Küstenstreifen, der zwischen 200 und 400 Kilometern breit ist. Der Uferbereich weist sowohl Steil- als auch Flachküsten mit Strand, Lagunen, Buchten und Dünen auf. Trockensavannen und Buschvegetation prägen die Flora des Südens. Im Norden und Westen des Landes befinden sich dagegen bewaldete Hochländer mit Inselbergen. Der Monte Binga ist mit einer Höhe von 2436 Metern der höchste Berg des Landes. Die Wälder und Savannen beheimaten zahlreiche exotische, frei lebende Tiere. In Mosambik leben verschiedene Wildtiere wie Löwen, Leoparden, Nilpferde, Elefanten, Paviane, Giraffen, Antilopen und Zebras. Die vielfältige Fauna des Landes zieht jedes Jahr Natur- und Tierfreunde aus aller Welt in ihren Bann. Großräumige Reservate, die sich insbesondere in Zentral- und Südmosambik befinden, bieten den Tieren geschützte Lebensräume.

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Währung und Geld
 

Die Landeswährung Mosambiks heißt Metical. Ein Metical besteht aus 100 Centavos. Es existieren Geldscheine im Wert von 20, 50, 100, 200, 500 und 1000 Metical. Münzen sind im Wert von 1, 2, 5 und 10 Metical sowie 1, 5, 10, 20 und 50 Centavos im Umlauf. Für einen Euro erhält man derzeit ungefähr 65 Metical. Da der Wechselkurs eher instabil ist, empfiehlt es sich, den aktuellen Kurs vor Reiseantritt über das Internet zu ermitteln.

In den größeren Städten des Landes befinden sich Banken und offizielle Wechselstuben, in denen ein Geldwechsel von Euro in die Landeswährung möglich ist. Zudem ist es möglich, bei Einreise am Flughafen Geld zu wechseln. In den größeren Städten befinden sich zudem Geldautomaten, an denen Beträge in der Landeswährung abgehoben werden können. Gelegentlich kann es jedoch vorkommen, dass ausländische EC- und Kreditkarten nicht akzeptiert werden. In großen Restaurants und Hotels wird häufig auch eine Barzahlung mit Euro, US-Dollar oder südafrikanischem Rand akzeptiert. Auch Kreditkarten werden in den größeren Restaurants und Hotels meist akzeptiert. Außerhalb der Städte und in kleineren Läden oder Restaurants wird jedoch ausschließlich Barzahlung in der Landeswährung akzeptiert. Insbesondere in ländlichen Gegenden ist es deshalb wichtig, eine ausreichende Menge an Bargeld in der Landeswährung mitzuführen.

 

Die passende Kleidung für Ihre Reise

Auf einer Reise in das afrikanische Land sind festes Schuhwerk und Sandalen besonders wichtig. Zum Schutz vor der starken Sonne und den Moskitos sollte vorzugsweise helle und leichte Kleidung mit langen Ärmeln getragen werden. Eine Kopfbedeckung und eine Sonnenbrille bieten zusätzlichen Schutz vor der starken Sonne. Da es während der Abendstunden und der frühen Morgenstunden häufig sehr kühl ist, empfiehlt es sich zudem, einen warmen Pullover oder eine Jacke aus Fleece oder Wolle einzupacken. Auch während der Trockenzeit kann es gelegentlich zu Regenfällen kommen, weshalb auch eine leichte Regenjacke im Gepäck sein sollte. Wer Ausflüge an den Strand plant, sollte auch die Badebekleidung nicht vergessen.

 

Sicherheitshinweise und Straßenverhältnisse

Obwohl die Sicherheitslage in Mosambik heutzutage als stabil gilt, sollten Besucher des Landes einige Sicherheitshinweise beachten. In den größeren Städten des Landes kommt es vermehrt zu kriminellen Übergriffen wie Einbrüchen und Raub. Es wird Reisenden davon abgeraten, sich während der Dunkelheit allein oder abseits der gut beleuchteten Straßen zu bewegen. Auch von Überlandfahrten nach Sonnenuntergang wird aufgrund der erhöhten Gefahr gewalttätiger räuberischer Übergriffe abgeraten. Zudem existieren im Land etliche Minenfelder, die teilweise nicht markiert sind. Überlandfahrten ohne kompetente Reiseführer sollten deshalb grundsätzlich vermieden werden.

Während der Regenzeit ist auf einer Reise nach Mosambik besondere Vorsicht geboten. In den Monaten von Oktober bis März kommt es vermehrt zu Tropenzyklonen. Zudem gelten die meisten Straßen des Landes bei vermehrten Regenfällen als unpassierbar. Dies betrifft selbst die großen Straßen wie den Beira-Korridor. Wenn Hochwasser herrscht, kommt es gelegentlich dazu, dass Wohngebiete der Einheimischen zeitweise evakuiert werden müssen. In diesem Fall kann es zu starken Behinderungen der Infrastruktur sowie erhöhter Seuchengefahr kommen. Aus diesen Gründen wird empfohlen, Reisen in das afrikanische Land während der Regenzeit zu vermeiden.

 

Sprache und Verständigung

Da Mosambik eine ehemalige Kolonie Portugals ist, ist Portugiesisch bis heute die Amtssprache. Insbesondere in den städtischen Regionen ist die Sprache weitverbreitet. Rund 80 Prozent der Einwohner der Städte verfügen über stabile Kenntnisse des Portugiesischen. Die Amtssprache ermöglicht den Einheimischen, sich unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit untereinander zu verständigen. Die verschiedenen verwendeten Varianten der Sprache bilden das mosambikanische Portugiesisch, das durch die Akzente verschiedener afrikanischer Sprachen gekennzeichnet ist. Reisende können sich mit den Einheimischen auf Portugiesisch problemlos verständigen. Viele jüngere Mosambikaner verfügen jedoch auch über Grundkenntnisse des Englischen.

Da in Mosambik zahlreiche Menschen verschiedener ethnischer Gruppen beheimatet sind, ist Portugiesisch längst nicht die einzige Sprache, die im Land gesprochen wird. Das Land gehört zur Region der Bantusprachen, die im mittleren und südlichen Teil des afrikanischen Kontinents verbreitet sind. Allein in Mosambik werden 43 verschiedene Bantusprachen gesprochen, von denen Makua die am weitesten verbreitete ist. Die Sprache wird von etwa einem Viertel der Landesbevölkerung gesprochen.

 

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Stromversorgung

Das Stromnetz innerhalb des Landes ist insbesondere in den ländlichen Gebieten teilweise nur schwach ausgebaut. Vor allem während der Regenzeit, aber auch während der Trockenzeit, kann es zudem zu mehrtägigen Stromausfällen kommen. Größere Hotels verfügen in der Regel jedoch über eine relativ stabile Stromversorgung.

Die Netzspannung in Mosambik beträgt 220 V bei einer Frequenz von 50 Hz. Da die Netzspannung mit der in Deutschland (230 V) beinahe identisch ist, können Reisende ihre Elektrogeräte bedenkenlos benutzen. Da im afrikanischen Land die Steckdosen der Typen C, F und M verwendet werden, benötigen Deutsche für ihren Urlaub einen Adapter für Steckdosen des Typs M.

 

Telekommunikation

Das Festnetz ist in Mosambik nur sehr schwach ausgebaut. Der niedrigen Festnetz-Teledichte steht jedoch ein starkes Wachstum im Mobilfunk gegenüber. Mittlerweile werden alle wichtigen Städte und Straßen des Landes vom Mobilfunknetz abgedeckt. Rund die Hälfte der Mosambikaner verfügt heutzutage über ein eigenes Handy. Der staatliche Träger des Mobilfunknetzes ist mCel, der einzige weitere von der Regierung zugelassene Anbieter ist Vodacom Mosambik. Der mCel-Dienst gilt außerhalb der Hauptstadt als unzuverlässig. Das Netz des konkurrierenden Anbieters Vodacom gilt dagegen als zuverlässig. Reisende können in Handyläden für etwa 50 Metical Startpakete mit SIM-Karte sowie Prepaid-Guthaben erstehen. Es wird davon abgeraten, Startpakete von Straßenverkäufern zu erwerben. Alternativ besteht die Möglichkeit, vor Reiseantritt eine SIM-Karte für verschiedene afrikanische Länder im Internet zu bestellen. Diese Option ist zwar etwas kostspieliger, aber deutlich komfortabler.

Die Mobilfunkanbieter mCel und Vodacom bieten einen Internetzugang über Mobiltelefone sowie USB-Modem an. Insbesondere in der Hauptstadt ist eine Internetverbindung leicht zugänglich. Alle großen Hotels sowie zahlreiche Restaurants und Internetcafés bieten eine relativ stabile WLAN-Verbindung an. Außerhalb der Hauptstadt Maputo ist das Internet jedoch nur bedingt verfügbar. In größeren Städten sowie den touristischen Hotspots bestehen jedoch gute Chancen, einen Internetzugang zu erhalten. Über das ganze Land verteilt befinden sich Büros der Telecommunications de Mozambique, die einen Internetzugang anbieten. Gelegentlich kann es jedoch vorkommen, dass die Verbindung nur sehr eingeschränkt funktioniert oder gar nicht verfügbar ist. In sehr ländlichen Gebieten existiert meist weder eine Internetverbindung noch Mobilfunkempfang.

 

Medizinische Versorgung

Obwohl die medizinische Versorgung Mosambiks verglichen mit der anderer afrikanischer Länder recht gut ist, ist das Gesundheitssystem mit dem europäischen nicht zu vergleichen. Die hygienische, aber auch technische Situation in den Gesundheitseinrichtungen ist häufig problematisch. Insbesondere in den ländlichen Regionen ist die medizinische Versorgung häufig unzureichend. In einigen sehr ländlichen Gebieten existiert keinerlei öffentliche Gesundheitsversorgung. Aus diesem Grund kann der Weg zur nächsten Klinik im Falle eines Unfalls unter Umständen sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.

In den öffentlichen Krankenhäusern bestehen vermehrt Versorgungs- und Personalengpässe. Häufig kommt es zu sehr langen Wartezeiten. Private Krankenhäuser sind dagegen deutlich besser ausgestattet. Sie befinden sich sowohl in der Hauptstadt Maputo als auch in anderen Großstädten des Landes. In den Privatkliniken und Privatpraxen gibt es zahlreiche, sehr gut ausgebildete Ärzte. Dort finden Reisende auch kompetente, englischsprachige Ärzte. Für eine fachärztliche Behandlung oder komplexe medizinische Eingriffe empfiehlt es sich in einigen Fällen jedoch, nach Südafrika zu reisen. Im Nachbarland Südafrika ist die medizinische Versorgung deutlich besser.

Die richtige Versicherung für Ihre Reise nach Afrika

Die gesetzliche Krankenversicherung schließt eine Behandlung in afrikanischen Ländern nicht ein. Reisenden wird deshalb empfohlen, vor Einreise in das Land eine geeignete Zusatzversicherung abzuschließen. Der Zusatzschutz muss vor Reiseantritt abgeschlossen werden. In den meisten Fällen ist dies sogar noch am Tag der Abreise möglich. Ohne eine gültige Versicherung ist es möglich, dass im Falle eines Unfalls oder einer Krankheit sehr hohe Kosten entstehen, die von den Reisenden selbst getragen werden müssen. Urlauber sollten sich vergewissern, dass die Krankenversicherung auch kostspielige Behandlungen sowie einen Rücktransport nach Deutschland abdeckt.

 

Sicherheit in Mosambik

Das Auswärtige Amt gibt derzeit keine Reisewarnungen für Mosambik. Vor Einreise sollten Urlauber jedoch die aktuelle Sicherheitslage und eventuelle Reisehinweise überprüfen. Die wesentlichen Gefahrenquellen für Mosambikreisen stellen die klimatischen Bedingungen, Infektionskrankheiten und Straßenkriminalität in der Hauptstadt Maputo dar. Unter der Voraussetzung, dass einige grundlegende Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden, gelten Reisen in das afrikanische Land jedoch als relativ sicher.

 

Die Feiertage Mosambiks

Die landesweiten Feiertage Mosambiks sind:

Frau mit traditionell geschminktem Gesicht
1. Januar

Neujahr

 
3. Februar

der Heldentag

7. April

Der Tag der Frauen

1. Mai

Der Tag der Arbeit

25. Juni

Der Unabhängigkeitstag

7. September

Der Siegestag

25. September

Der Tag der Streitkräfte 

25. Dezember

Der Tag der Familie beziehungsweise Weihnachten

Länderinformationen zu Infrastruktur und Tourismus

Mosambik bietet viel Sehenswertes. Auf Rundreisen durch das afrikanische Land können Urlauber die afrikanische Ursprünglichkeit erleben und naturbelassene, exotische Landschaften entdecken. Das große Land ist touristisch kaum erschlossen, weshalb Naturliebhaber auf eine spektakuläre Tier- und Pflanzenwelt treffen. Die zahlreichen Traumstände am Indischen Ozean zählen zu den schönsten dieser Erde. Durch die unberührte Schönheit der Unterwasserwelt eignet sich ein Urlaub am Strand nicht nur zum Sonnenbaden und Schwimmen, sondern auch zum Tauchen.

Das große Land im Südosten Afrikas zieht Reisende nicht nur durch seine traumhafte Küste, sondern auch durch seine Nationalparks und Naturreservate in seinen Bann. Im ganzen Land befinden sich zahlreiche Naturparks, die exotischen Wildtieren ein Zuhause bieten. Besonders bekannt ist der Krüger Nationalpark im Südwesten des Landes, der Mosambik mit Südafrika verbindet. Auch die Städte des Landes sind einen Besuch wert. Reisende treffen in ihrem Urlaub auf zahlreiche verschiedene Kulturen, die Seite an Seite leben und alte afrikanische Traditionen mit dem modernen Leben verbinden.

 

Essen und Trinken

Die Küche Mosambiks ist aufgrund portugiesischer und asiatischer Einflüsse weltweit einzigartig. Die traditionellen Gerichte der Landesküche sind trotz des internationalen Einflusses jedoch weitestgehend typisch für ostafrikanische Länder. Als Grundnahrungsmittel der Bevölkerung gilt Mais. Maiskörner werden häufig zu Mehl zerstampft und zu einem festen Brei namens Wusa verarbeitet. Die Mosambikaner verzehren zudem viel Sorghum, Hirse, Maniok-Wurzeln und Reis. Neben diesen Beilagen wird häufig eine Soße aus Gemüse oder Fleisch serviert. Landestypische Spezialitäten sind Matapa, eine Soße aus Maniokblättern und Erdnüssen sowie das scharfe Piri-Piri-Huhn. Zudem sind asiatisch inspirierte Currys aus Meeresfrüchten, Fisch oder Hühnchen sehr verbreitet.

Zum Essen wird in Mosambik meist Wasser getrunken. Auf das Trinken von Leitungswasser sollten Reisende aus hygienischen Gründen jedoch verzichten. Trinkwasser sollte in Flaschen gekauft oder gut abgekocht sein. Neben Wasser trinken die Einheimischen viel Rooibostee. Der Tee enthält kein Koffein und wird heiß oder kalt getrunken. Auch Bier, Wein und Spirituosen regionaler und internationaler Herkunft ist problemlos erhältlich.

Zeitverschiebung

Mosambik liegt in der Zeitzone Central African Time. Während der Sommerzeit von Ende April bis Ende Oktober gibt es keinen Zeitunterschied zwischen Deutschland und dem afrikanischen Land. Während der Winterzeit in Deutschland besteht jedoch ein Zeitunterschied von einer Stunde, da die Central African Time keine Zeitverschiebung vorsieht. Aufgrund der sehr ähnlichen Zeitzone erfordert eine Reise nach Mosambik keine Umstellung und ist somit nicht mit Jetlag-Symptomen verbunden.

 

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