Start des EES-Systems und Vorbereitung auf ETIAS: Pläne der Europäischen Union zur Einführung neuer Kontrollsysteme
22.05.2025

Start des EES-Systems und Vorbereitung auf ETIAS: Pläne der Europäischen Union zur Einführung neuer Kontrollsysteme

Die Europäische Union setzt ihre Arbeit an der Modernisierung des Kontrollsystems an den Außengrenzen fort und führt neue technologische Lösungen ein, um Sicherheit und Effizienz zu erhöhen. Eines der Schlüsselprojekte ist die Einführung des Systems EES (Ein-/Ausreisesystem) sowie die Vorbereitung auf die Einführung des Systems ETIAS (Europäisches Reiseinformations- und Genehmigungssystem). Diese Initiativen sollen das Grenzübertrittsverfahren für legale Reisende vereinfachen und eine strengere Kontrolle über den Aufenthalt ausländischer Staatsangehöriger in der Region sicherstellen.

Es ist geplant, dass das EES-System bereits im Herbst 2025 in Betrieb genommen wird. Es wird automatisch die Ein- und Ausreise von Nicht-EU-Bürgern registrieren, indem es Daten wie Passinformationen und biometrische Daten — Fingerabdrücke und Fotos — sammelt. Dadurch wird der Prozess erheblich vereinfacht, Verstöße gegen die Aufenthaltsregeln im Schengen-Raum zu erkennen und aktuelle Informationen über die Bewegungen von Drittstaatsangehörigen in Echtzeit zu erhalten. Die Einführung des EES wird alle EU-Mitgliedstaaten umfassen, mit Ausnahme von Zypern und Irland sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz.

Der Start des Systems ist für Oktober 2025 geplant, da die dringende Implementierung erforderlich ist. Der Europäische Rat hat die Zustimmung zu einem gemeinsamen Ansatz zur Verordnung angekündigt, die eine schrittweise Einführung des EES-Systems durch die Mitgliedstaaten innerhalb von sechs Monaten vorsieht. Nach der Genehmigung der Verordnung und der Vorbereitung der restlichen Staaten wird die Europäische Kommission ein konkretes Startdatum für das System festlegen, basierend auf einem Zeitplan, der von den Innenministern abgestimmt wurde.

Was das ETIAS-System betrifft, so ist seine Einführung nicht vor dem vierten Quartal 2026 geplant. Dieses System wird von Drittstaatsangehörigen, die das Recht auf visumfreien Eintritt in die EU haben, verlangen, sich vor der Reise zu registrieren: eine Gebühr zu zahlen und eine Genehmigung zu erhalten. Im Gegensatz zum EES ist ETIAS für die Kontrolle von Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren gedacht und wird helfen, potenzielle Risiken bereits vor der Grenzüberschreitung zu erkennen.

Nach den Gesetzen der Europäischen Union dürfen Bürger von Nicht-EU-Staaten, die das Recht auf visumfreien Eintritt haben, sich nicht länger als 90 Tage im EU-Gebiet aufhalten. Derzeit haben 60 Länder Visa-Waiver-Abkommen mit der Europäischen Union abgeschlossen. Für längere Aufenthalte ist ein entsprechendes Visum erforderlich.

Die Einführung der Systeme EES und ETIAS stellt einen wichtigen Schritt zur Erhöhung der Sicherheit an den Außengrenzen der Europäischen Union und zur Vereinfachung der Verfahren für ehrliche Reisende dar. Die Umsetzung solch umfangreicher Technologien ist jedoch mit technischen Schwierigkeiten verbunden und erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Die EU-Führung ist sich möglicher Verzögerungen und Verschiebungen der Implementierungsfristen bewusst und betont die Notwendigkeit einer rechtzeitigen Anpassung der Infrastruktur. Insgesamt sollen diese Maßnahmen zu einem effektiveren Management von Migrationsströmen und zur Sicherung der Sicherheit der Region in der Zukunft beitragen.

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