Länderinformationen Kamerun

Klima und beste Reisezei

Kamerun ist ein zentralafrikanisches Land, das in Äquatornähe liegt. Da die Temperaturen im Laufe des Jahres nur leicht schwanken, wird das Jahr nicht in Jahreszeiten, sondern in Trocken- und Regenzeit eingeteilt. In tropischen Ländern kann es während der Regenzeit zu sehr starken Regenfällen, heißen Temperaturen und einer hohen Luftfeuchtigkeit kommen. Von April bis Oktober kommt es insbesondere an der Küste und im Süden Kameruns zu starken Regenfällen. Im Norden des Landes fällt das ganze Jahr über eher wenig Niederschlag. Die beste Reisezeit für Kamerun ist die Trockenzeit. Diese dauert im Norden des Landes von Oktober bis April, im Süden von Dezember bis Februar und an der Küste von November bis Februar an

Da sich drei verschiedene Klimazonen über das Land erstrecken, ist das Klima Kameruns sehr vielseitig. Der Süden des Landes ist von tropischen Regenwäldern und äquatorialem Guinea-Klima geprägt. In Küstennähe befinden sich zahlreiche hohe Berge und Vulkane. Der Mount Cameroon ist mit einer Höhe von 4095 Metern der höchste Berg des Landes und zählt zu den regenreichsten Gebieten der Erde. In der Savannenlandschaft des Nordens herrscht dagegen halbwüstenartiges Klima.

Die unterschiedlichen Landschaften bieten vielen exotischen Tieren und Pflanzen eine Heimat. In Kamerun sind zahlreiche endemische Arten beheimatet, die in anderen Gegenden der Welt nicht vorkommen. Insbesondere im Norden des Landes erwartet Sie eine abwechslungsreiche und einzigartige Flora und Fauna. In den Tierreservaten können Sie Giraffen, Elefanten, Antilopen, Leoparden und zahlreichen anderen Wildtieren hautnah begegnen.

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Währung und Geld in Kamerun

Die Landeswährung Kameruns ist der Franc de la Coopération Financière en Afrique Centrale, kurz CFA-Franc BEAC. Die Landeswährung ist in Banknoten von 500, 1000, 2000, 5000 und 10.000 CFA-Francs sowie Münzen von 1, 2, 5, 10, 25, 50, 100 und 500 CFA-Francs erhältlich. Aktuell erhalten Sie für einen Euro etwa 655 CFA-Francs BEAC. Den genauen Wechselkurs finden Sie im Internet.

Die Einfuhr von Fremdwährungen nach Kamerun ist unbeschränkt möglich. Beträge, die den Gegenwert von 1.000.000 CFA-Franc übersteigen, müssen vor Einreise jedoch deklariert werden. Die Ausfuhr von Fremdwährungen beschränkt sich auf den Betrag, der bei Einreise deklariert wurde, abzüglich umgewechselter Beträge. Touristen dürfen die Landeswährung lediglich bis zu einer Höhe von 20.000 CFA-Franc ein- und ausführen. Geschäftsleute dürfen Beträge von bis zu 450.000 CFA-Franc ein- und ausführen.

In den größeren Städten des Landes stehen zahlreiche Wechselstuben und Banken zur Verfügung, in denen ein Geldwechsel von Euro in die Landeswährung möglich ist. Ein Geldwechsel kann auch bei Ankunft am Flughafen erfolgen. Außerhalb der größeren Städte ist ein Geldwechsel nicht immer problemlos möglich. In den Städten befinden sich Bankautomaten, an denen Bargeld in der Landeswährung abgehoben werden kann. Da Kreditkarten nur in größeren Hotels und einigen Restaurants und Geschäften akzeptiert werden, sollten Reisende stets eine ausreichende Menge Bargeld mitführen.

Die richtige Kleidung für Ihre Afrika-Reise

Aufgrund der hohen Temperaturen empfiehlt es sich, in Kamerun leichte und luftige Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen zu tragen. Für einen guten Schutz vor der zentralafrikanischen Sonne und den Moskitos sollten Sie nach Möglichkeit stets lange Ärmel und lange Hosen tragen. Zudem ist es empfehlenswert, feste Sandalen, einen Hut und eine Sonnenbrille zu tragen.

Falls Sie eine Reise an Kameruns Küste planen, sollten Sie zudem einen Regenmantel und einen Regenschirm einpacken. Für Safaris benötigen sie geschlossenes Schuhwerk und Kleidung in natürlichen Farben wie Braun, Beige oder Dunkelgrün. Auf Ausflügen in die wilde Natur sollte auf Kleidung in Signalfarben verzichtet werden.

 

Sicherheit und Straßenverhältnisse

In den Touristengebieten Kameruns ist Kleinkriminalität weit verbreitet. Um potenziellen Dieben nicht ins Auge zu fallen, sollten Wertgegenstände nicht offen gezeigt werden. Schmuck sollte nach Möglichkeit im Hotelsafe deponiert werden. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich, stets eine gewisse Menge an Bargeld mitzuführen, um Diebe bei einem potenziellen Überfall zufriedenzustellen. Bei einem Überfall sollten Reisende keinen Widerstand zeigen, um keine Gewalt zu provozieren.

In der Dunkelheit sollten Reisende sich nach Möglichkeit nur auf beleuchteten Hauptstraßen und nur in Gruppen bewegen. Taxifahrten sollten während der Nacht vermieden werden, da es häufiger zu Überfällen kommt. Bei Autofahrten in einem Mietwagen sollte auf eine möglichst vorsichtige Fahrweise geachtet werden, da die Straßen häufig in schlechtem Zustand sind. Insbesondere in den nördlichen Regionen des Landes kommt es häufig zu Wegelagerei. Die Hauptstraßen des Landes bieten größere Sicherheit, da Militär und Polizei den Verkehr kontrollieren.

 

Die Sprachen Kameruns

Die Amtssprachen Kameruns sind Französisch und Englisch. Das Land erlangte im Jahre 1960 Unabhängigkeit, doch die durch die Kolonialisierung vorherrschenden Sprachen blieben bis heute als Amtssprachen bestehen. Um die Sprachkenntnisse der Kameruner zu fördern, wurden im Land zahlreiche zweisprachige Schulen etabliert. Ein kleiner Anteil der Bevölkerung spricht sowohl Französisch als auch Englisch. Insbesondere die meisten jüngeren Menschen verfügen über Grundkenntnisse in einer der beiden Amtssprachen.

Viele Einwohner Kameruns sprechen bis heute jedoch ausschließlich ihre afrikanische Muttersprache. Das Land zeichnet sich durch eine große kulturelle Vielfalt aus und beheimatet 230 verschiedene Sprachen - darunter 55 afroasiatische Sprachen, 173 Niger-Kongo-Sprachen und 2 nilosaharanische Sprachen. Etwa 40 % der Bevölkerung sprechen eine der 130 verschiedenen Bantusprachen. Zudem sind verschiedene Kreolsprachen, die auf dem Englischen oder Französischen basieren, weit verbreitet. Die englisch basierte Kreolsprache Kamtok ist vor allem im Westen des Landes und der Hauptstadt Yaoundé verbreitet. Sie wird in diesen Gegenden von etwa 50 % der Menschen als Zweitsprache gesprochen. Kamtok dient vorwiegend der Verständigung verschiedener Völker untereinander.

Stromversorgung

Insbesondere in ländlichen Regionen Kameruns ist die Stromversorgung nicht immer gesichert. Häufig kommt es zu Stromausfällen, die in der Regel einige Stunden, seltener sogar einige Tage andauern. Die meisten Hotels verfügen jedoch über eine relativ stabile Stromversorgung.

In Kamerun werden Steckdosen der Typen C und E verwendet, weshalb Sie auf Ihrer Reise keinen Adapter für Ihre Geräte benötigen. Da die Netzspannung mit 220 V mit der in Deutschland (230 V) beinahe identisch ist, können Sie Ihre Elektrogeräte problemlos verwenden. Hersteller von Elektrogeräten kalkulieren diese Toleranz in der Netzspannung ein.

Telekommunikation

Das Land verfügt über ein relativ gut abgedecktes Mobilfunknetz. In Gebieten mit Netzempfang ist es problemlos möglich, mit deutschen Mobilfunktelefonen zu telefonieren und SMS zu verschicken. Da dies mit hohen Roaming-Kosten verbunden sein kann, empfiehlt es sich jedoch, eine lokale SIM-Karte zu kaufen. Karten der kamerunischen Anbieter Orange Cameroun und MTN Cameroun werden in allen größeren Städten in offiziellen Läden verkauft. Die Prepaid-Karten kosten rund einen Euro und können mit Guthaben aufgeladen werden. Alternativ können Sie vor Reiseantritt eine SIM-Karte bestellen. Im Internet sind Karten mit einer Gültigkeitsdauer von bis zu 60 Tagen und mit bis zu 3 GB Datenvolumen erhältlich. Diese funktionieren auch in einigen anderen zentralafrikanischen Ländern.

Das Internet ist in Kamerun mittlerweile weitverbreitet. In größeren Städten existieren zahlreiche Internet-Cafés, die insbesondere von den Einheimischen genutzt werden. Auch die meisten größeren Hotels sowie einige Restaurants und Cafés verfügen über eine WLAN-Verbindung. Bei Reisen in weniger besiedelte Gebiete kann es jedoch vorkommen, dass weder eine Internetverbindung noch ein Mobilnetz verfügbar sind.

Aufgrund der schwierigen Leitungslegung ist das Festnetz in Kamerun nur schwach ausgebaut. In den größeren Orten gibt es in der Regel öffentliche Telefonzellen. Für die Benutzung der Telefonzellen benötigen Sie eine Telefonkarte, die Sie in speziellen Geschäften erwerben können. Zudem gibt es in größeren Hotels, einigen Restaurants und in Postämtern Telefone. In Postämtern sind zudem Briefmarken erhältlich. Die Luftpost benötigt nach Europa in den meisten Fällen etwa eine Woche.

Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung in Kamerun liegt weit unter dem europäischen Standard. In der Hauptstadt Yaundé und in der Hafenstadt Douala ist diese im Vergleich zum Landesinneren jedoch deutlich besser. Dort befinden sich zahlreiche staatliche und private Krankenhäuser sowie Arztpraxen. In den staatlichen Krankenhäusern kommt es leider häufig zu Engpässen in der Versorgung mit Medikamenten, Verbandsmaterial und anderen medizinischen Gegenständen. Reisende sollten deshalb eine gut ausgestattete Reiseapotheke mit sich führen. Im Zweifelsfall kann Ihnen ein Tropenmediziner bei der Zusammenstellung behilflich sein. In den größeren Städten Kameruns gibt es zahlreiche Apotheken, in denen meist alle wichtigen Medikamente aus französischer Produktion erhältlich sind.

In den meisten zentralafrikanischen Ländern besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für Krankheiten, die durch verunreinigte Speisen und Getränke übertragen werden. Auf Ihrer Reise sollten Sie deshalb auf eine gute Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygiene achten. Wasser sollte vor dem Trinken oder Zähneputzen abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden.

 

Der passende Versicherungsschutz für Ihre Reise

Da außereuropäische Reisen nicht über die gesetzliche Krankenversicherung abgesichert sind, müssen Sie vor Reiseantritt eine geeignete Auslandskrankenversicherung abschließen. Der Zusatzschutz ist verpflichtend und muss stets vor Reiseantritt abgeschlossen werden. Bei den meisten größeren Krankenkassen ist dies sogar noch am Abreisetag möglich.

Da die medizinische Versorgung in Kamerun deutlich unter dem deutschen Standard liegt, kann im Falle schwerer Krankheiten und Unfälle ein Rettungsflug nach Deutschland erforderlich sein. Vor Reiseantritt sollten Sie mit Ihrer Krankenversicherung klären, ob der Versicherungsschutz Kosten für Heimtransport, Krankenhausaufenthalte und spezielle Behandlungen abdeckt. In vielen Ländern Afrikas ist es üblich, dass die Kosten für ärztliche Behandlungen vor der Entlassung oder sogar vor der Behandlung beglichen werden müssen. Ohne einen ausreichenden Versicherungsschutz können vor Ort hohe Kosten entstehen, die von Reisenden selbst getragen werden müssen.

Sicherheit in Kamerun

Vor Reiseantritt sollten Sie sich beim Auswärtigen Amt über aktuelle Sicherheitsweise und Reisewarnungen informieren. Die Halbinsel Bakassi sollte aufgrund der problematischen Sicherheitslage ganz gemieden werden. In Küstenorten kommt es gelegentlich zu Piratenangriffen. Die meisten touristischen Gegenden Kameruns gelten jedoch als relativ sicher.

Touristen können sich in Kamerun prinzipiell frei bewegen. Im ganzen Land gibt es jedoch Kontrollen, an denen gegebenenfalls Pässe und Reisedokumente vorgezeigt werden müssen. Gelegentlich kommt es zudem vor, dass an Kontrollpunkten Bestechungsgelder verlangt werden. Um keine behördlichen Probleme zu riskieren, sollten Reisende derartigen Forderungen nachkommen.

Einige öffentliche Gebäude, militärische Sicherheitsbereiche wie Kasernen und Flughäfen dürfen nicht fotografiert werden. Auch das Tragen von Kleidung in militärischem Stil sowie gleichgeschlechtliche Beziehungen können von den kamerunischen Behörden geahndet werden. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz können in Kamerun sogar mit mehrjährigen Haftstrafen verbunden sein.

Feiertage Kameruns

In Kamerun werden die gesetzlichen Feiertage Neujahr, Ostern, Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt, Maria Himmelfahrt, Allerheiligen und Weihnachten an den gleichen Tagen wie in Deutschland gefeiert. Zusätzliche Feiertage sind der Tag der Jugend am 11. Februar, das islamische Opferfest Eid al-Adha im Februar oder März, das Ende des Ramadan, Eid al-Fitr im Mai oder Juni, der Nationalfeiertag am 20. Mai sowie der Staatsfeiertag am 1. Oktober.

Traumurlaub im "Afrika in Miniatur

Kamerun liegt an der afrikanischen Westküste, unmittelbar am Äquator. Aufgrund seiner landschaftlichen und kulturellen Vielfalt trägt das Land den Beinamen Afrika in Miniatur. Reisende können hier Bekanntschaft mit über 200 verschiedenen Ethnien machen, eine vielseitige Flora und Fauna bestaunen und beeindruckende, vielseitige Landschaften entdecken. Das Land beherbergt drei sehr unterschiedliche Landschaftsformen: von Hochgebirge mit tropischen Wäldern im Süden, Vulkanmassiven und Hochebenen im Zentrum und Westen bis zu einer wüstenähnlichen Savanne im Norden des Landes.

Auf Rundreisen durch das faszinierende zentralafrikanische Land können Sie besonders viel Sehenswertes entdecken. Die Hauptstadt Yaoundé und die Hafenmetropole Douala sind moderne Großstädte, in denen Sie zahlreiche Museen und historische Gebäude, aber auch lebhafte Märkte besuchen können. In den Dörfern des Landes können Sie das traditionelle afrikanische Leben beobachten und Zeuge uralter Kulturen werden. Naturliebhaber kommen in Kamerun besonders auf ihre Kosten. Sie finden malerische Berglandschaften mit Berggipfeln von über 4000 Metern Höhe, tropische Regenwälder und Savannen, in denen exotische Wildtiere beheimatet sind.

Essen und Trinken

Auf Ihrer Reise in das afrikanische Land können Sie in den sogenannten "Circuits" die einheimische Küche genießen und authentische Einblicke in die Esskultur des Landes erhalten. Die klassischen Zutaten der kamerunischen Küche sind Yams, Maniok, Kochbananen, Reis, Hirse und Mais. Grundnahrungsmittel der Bevölkerung ist "Fufu". Dabei handelt es sich um einen Brei, der aus Yams oder Maniok und Kochbananen gekocht und mit einer Suppe aus Gemüse und Cashew oder Erdnüssen serviert wird.

Die beliebtesten Gerichte Kameruns sind Ndolé und Bâton de Manioc. Das Nationalgericht Ndolé besteht aus bitterem Spinat, Zwiebeln, Nüssen und Gewürzen und wird mit frittierten Kochbananen oder Yams, gelegentlich auch mit Fleisch, Fisch oder Krabben serviert. Bâton de Manioc wird auch Bobole genannt. Es handelt sich dabei um stabförmige Blätter der Maniok-Pflanze, die mit dampfgegartem Maniokbrei gefüllt werden.

Zu den Mahlzeiten trinken die Menschen in Kamerun neben Wasser traditionell Hirsebier und Palmwein. Heutzutage gewinnen jedoch auch Softgetränke, Bier und Wein zunehmend an Beliebtheit.

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